Heute habe ich wieder einige km abgespult.
Um 9:30 weg bin ich um 21:00 beim Fox Glacier angekommen.
Der Tag hat schon vielversprechend begonnen, es war nur teilweise bewölkt und die Sonne blinzelte durch. Nachdem alles wieder zusammengepackt war ging es los in Richtung Queenstown. Ich musste immer wieder anhalten um die Aussicht auf die verschneiten Gebirge zu genießen. Nachdem mir gerade ein Marder zwischen die Räder gelaufen ist (hat es übrigens überlebt, das Glücksvieh, obwohl man versucht so viele wie möglich zu töten, weil diese die armen wehrlosen Kiwis fressen) ist mir zwischen Garston und Kingston dann noch ein Nostalgiezug untergekommen. Bis Queenstown gab es immer wieder einige Stellen mit guter Aussicht. Um 12:00 in Queenstown angekommen, bin ich ein wenig herumspaziert, habe teuer Mittaggegessen (teuer heißt normaler Preis mit sehr, sehr wenig am Teller ..) und bin nach 2 Stunden wieder aufgebrochen. Viel zu sehen gibt es dort nicht, außer hunderten von Touristen. Wer gerne Einkaufen geht oder diverse Sportarten betreibt, könnte es dort länger aushalten, da das Angebot reichhaltig ist und die Gegend wirklich schön zum Sporteln ist. Aber nachdem ich nicht Bungeejumping machen möchte, hat es mich nicht recht gehalten und so hab ich gleich wieder aufs Gas gedrückt bis Arrowtown. Dieses revitalisierte Goldgräbernest liegt etwas nördlich von Queenstown und ist schnell zu erreichen. Es bietet ein paar Geschäfte und Souvenierläden und wenige hundert Meter Richtung Fluss ein paar restaurierte Barraken der ehemaligen Chinesensiedlung. So viele chinesische Goldgräber waren es zwar nicht, da aber die westliche Bevölkerung die Asiaten nicht gern gesehen haben, hat man diese gezwungen vor der Stadt zu Leben.
Auf meinem weiteren Weg nahm ich dann die Gebirgsroute nach Wanaka über den Cardrona Pass.
Leider haben die Wolken zugezogen und es hat auch leicht getröpfelt, aber zum Glück hat es nie geregnet. In Wanaka habe ich kurz halt gemacht um ein Foto zu machen. Dann gings auch schon wieder weiter nach Hawea. Das Wetter war auch nicht mehr so schön zum Gegend schauen, darum bin ich wieder weiter über den Haast Pass. Dieser Pass gilt quasi als Scheidepunkt der Vegetation zwischen Grasland im Osten und Regenwald im Westen.
Mitten im Nirgendwo hab ich dann einen polnischen Backpacker aufgelesen, der dort schon seit eineinhalb Stunden gewartet hat. Eigentlich wollte ich dann in Haast übernachten. Da der Anhalter bis nach Fox Glacier wollte und ich auch meine Zeit optimieren wollte, habe ich mir noch telefonisch einen Dormplatz gesichert und bin noch weiter. Es ist dann schon dunkel geworden, aber im Backpackers habe ich 2 Deutsche Mädels kennengelernt, welche mir noch ein bisschen über die Gletscherwanderungen erzählen konnten. So war ich froh, nicht in Haast übernachten zu müssen.
Te Anau nach Fox Glacier auf einer größeren Karte anzeigen
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