Montag, 26. März 2012

Von Orewa nach Paihia

Wegkreuz am Ortseingang
Heute Vormittag war sich das Wetter nicht ganz mit sich selbst einig. Zum Einen schien die Sonne und zum Anderen gab es Wolken und immer wieder ein bisschen Nieselregen.
Ich bin erst um halb 11 von der Unterkunft weggefahren.
Kirche zu St. Peter and Paul (1881)
Mein erster Stopp war kurz danach in Puhoi, einer kleinen Siedlung gegründet von böhmischen Einwanderern. Dort gibt es ein kleines Wegkreuz am Ortseingang und in der Kirche stehen Heiligenfiguren wie in unseren Kirchen. Ansonsten gibts hier nicht viel, nur eine Hand voll Gebäude. Es ist trotzdem alles recht nett hergerichtet.
Kauri Baum gepflanzt 1979
Ich bin dann über das Dome Valley und über Dargaville zum Waipoua Forest gefahren, dem größten Wald von Kauri-Bäumen. Vom Aussichtspunkt, welcher über eine Schotterstraße erreichbar ist, hat man einen schönen Rundumblick über den Wald.
Gleich neben dem Ausguck wurde 1979 ein Kauri-Baum gepflanzt. Daran kann man gut erkennen, wie langsam diese Bäume wachsen, denn recht groß war er noch nicht.
Waipoura Forest
Ich bin dann ca. 11 km weiter und wollte mir ein paar bekannte große und um die 2000 Jahre alte Exemplare ansehen, da steht doch tatsächlich auf dem öffentlichen Parkplatz einer vom DOC und kassiert 2,- NZD zur Parkplatzbewachung, damit nichts gestohlen wird. Mir ist dann wirklich fast der Kragen geplatzt, dass man inzwischen, ganz egal wo in Neuseeland, den Touristen in die Taschen greift und diese ausnimmt.
Tane Mahuta
Da frage ich mich, was schlimmer ist, wenn jemand ins Auto einbricht, oder wenn man überall extrem überhöhte Preise zahlt.
Ok, 2 Dollar hört sich nicht viel an, aber da ging es mir ums Prinzip und ich bin wieder gefahren. Wenn man bedenkt, dass dort pro Tag mindestens 200 Autos stehen bleiben und jeder zahlt ...
Arai-Te-Uru Lookout
Wenigstens die Hauptattraktion, dem Tane Mahuta (Gott des Waldes), dem größten Mauri-Baum der Welt konnte man ungehindert besuchen. Der Baum ist so gewaltig groß, dass man nur ehrfürchtig daneben stehen kann und aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommt.
Auf meinem weiteren Weg passierte ich Arai-Te-Uru Lookout. Zum Aussichtspunkt bin ich aber nicht gegangen, da man schon am Rastplatz nahe dem Parkplatz einen tollen Ausblick auf die Bucht hatte.
Haruru Wasserfall
Es war irgendwie interessant dem Wasser zu zusehen, welches an einer Stelle in und doch gleich daneben aus der Bucht zu fließen schien. Bei dem sonnigen Wetter wirkte alles wirklich schön und am liebsten wäre man gerne länger geblieben. Aber ich habe einen engen Zeitplan und so musste ich wieder weiter.
Haruru Wasserfall
In Haruru bin ich noch einmal stehengeblieben um mir den Wasserfall anzusehen. Bei dem tiefen Sonnenstand konnte man auch coole Regenbögen sehen.
In Paihia habe ich mir noch etwas zum Essen gekauft und in der Peppertree Lodge einen Dormplatz um 25,- (BBH) bekommen. Ich habe hier auch gleich einen Bustrip zum Cape Reinga gebucht (103.50 NZD). Dann brauche ich nicht selber fahren und kann auch mal Baden gehen und Sanddünen runterrutschen. Außerdem soll der Bus auch ein Stück auf dem Strand fahren, was ich mit meinem Vehikel nicht kann. ;-)


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