Donnerstag, 15. März 2012

New Plymouth

Heute wäre trotz schlechter Vorhersage ein super Wanderwetter gewesen.
Ich habe aber leider vergessen gehabt, meine nassen Wanderschuhe wieder aus dem Koffer zu nehmen und zu trocknen. Das ärgert mich. Ich habe die Schuhe auf den Gartenzaun gehängt und hoffe, dass sie bis morgen trocken sind. Der Wetterbericht hat absolut traumhaftes Wetter angesagt und ich möchte dieses nutzen um auf den Mt. Taranaki (2518 m) zu steigen.
Da ich gestern und heute Früh meine Fußsohle mit der Nadel bearbeitete, ist es vielleicht gut heute zurückzuschalten und nicht so viel zu gehen.
Ich habe an meinem Blog geschrieben und Wäsche gewaschen.
Kurz vor 4 hat es mich aber nicht mehr gehalten und ich musste bei diesem schönen Wetter einfach raus.
Hinter dem Haus ging ein Weg hinunter zum Bach. Zuerst habe ich die falsche Abzweigung genommen und mich 20 min im Urwald verstiegen, dann bin ich draufgekommen, dass ich zuerst Stromaufwärts bis zu einer Brücke gehen musste. Der Weg bis dorthin war sehr matschig und mit rutschigen Steinen und Wurzeln gesät. Das hat mich schon geärgert. Auf der anderen Seite war aber ein wirklich schön ausgebauter, geschotterter Weg bis hinunter zum Meer. Meine Wanderung hat dann schließlich 45 Minuten länger gedauert als geplant, ich bin aber trotzdem weitergegangen Richtung Osten, dem Strandweg entlang.
Der Strand ist anscheinend das Mekka der Windsurfer und der Kiter. Von denen hat es dort nur so gewimmelt. Der Weg war durchgehend betoniert und eignet sich ideal zum Fahrradfahren, Skaten und Laufen. Auch für kurze Spaziergänge ist er recht schön, jedoch sind die Distanzen enorm und für Wanderungen ist der Beton dann doch nicht so schön. Ich bin jedenfalls im schnellen Schritt einige Kilometer bis zu einer architektonisch tollen Fußgängerbrücke gegangen.
Te Rewa Rewa Brücke
Diese sieht aus wie ein riesiges Walgerippe und ist genau auf den Mt. Takanaki ausgerichtet.
Der Weg zurück in die Stadt hat sich dann gezogen, da meine Füße dann doch noch nicht so fit waren und ich auch schon sehr ermüdete. Trotzdem bin ich bis zur Wind Wand gegangen, einer riesigen Stange mit Ball an der Spitze, welche sich im Wind hin- und herbiegt.
Wind Wand
Von dort bin ich dann quer durch die Stadt, habe im Countdown noch was zu essen gekauft und bin weiter nach Hause, wo ich schließlich so um 20:00 angekommen bin.
Für einen Ausrasttag bin ich dann doch wieder um die 15 km gelaufen ...


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