Absolute Spitzenklasse, Wetter und Gegend. Kann ich nur empfehlen.
Ich bin am Donnerstag um 8:20 von Parkplatz in Marahau gestartet.
Es hatte zwar nur 10°C, ich bin aber trotzdem gleich in kurzer Hose gestartet.
Beim Gehen wird einem dann recht schnell warm. Die Aussicht war immer toll. Die Wege gut ausgebaut. Es geht quasi immer an der Küstenlinie entlang, wo man immer wieder tolle Ausblicke genießen kann. Ich bin zuerst zur Torrent Bay und zur Anchorache Bay. Leider war der Wasserstand noch so hoch, dass ich außen rum gehen musste. Machte aber auch nix, nur ein paar zusätzliche km und Höhenmeter. Es geht auf diesem Track nämlich immer auf und ab, so summieren sich die Höhenmeter extrem, ohne dass man es richtig merkt. Auf diesem Umweg bin ich noch zur Cleopatras Pool gegangen, ein wirlich schöner Teil des Flusslaufs, wo man in eises Kälte baden gehen kann.
Der Weg ging dann immer weiter, ab und zu über Strand, dann wieder über die Küstengebiete durch den Wald. Bei der Bark Bay bucht konnte ich diese schon wegen der Ebbe überqueren, bis auf ein paar Ströme, wo man ein bisschen nass wurde. Bei sowas ist es anzuraten immer die Schuhe auszuziehen, dann tut man sich leichter.
Inzwischen hatte ich schon einige km hinter mir. Es wäre leichter gewwesen in dieser Bucht bei der Hütte zu übernachten, aber ich habe mich in der Entfernung leicht verschätzt und musste zur nächsten Hütte laufen, da ich dort gebucht hatte. Aber bis auf den super Sandstrand ab Oharino Bay gings dann nur durch eine dichte hügelige Walstrecke, welche sehr öde ist. Am Schluss gings nochmals über den Strand von Awaroa zu Awaroa Hütte, welche ich um 18:45 erreichte.
Dort erhielt ich leider vom Hut Ranger die Mitteilung, dass meine Kajak Tour für Freitag wegen starken Windes und Wellengangs und auch wegen der Starken gezeiten (Vollmond) storniert wurde. Ich entschied mich daher am Track weiterzulaufen.
Am Nächsten Tag hieß es zeitig aufstehn, nämlich um 6:00, um um 6:30 schon die Awaroa Bucht barfuß zu überqueren. Bei 10°C Luft und Wassertemperatur kühlen dabei die Füße schon sehr stark aus. Aber da muss man durch und hat damit schon ein kleines Abenteuer erlebt. Am anderen Ende der Bucht die Füße abtrocknen, Socken und Schuhe anziehen und weiter gings.
Ich war diesmal mit einer Gruppe unterwegs, was ein bisschen langsamer ging als normal, aber ich mich gut unterhalten konnte. Wir haben wieder viele tolle Strände gesehen, bis wir in Totaranui ankamen. Dort bin ich dann mit einer Britin weitergelaufen, solange es noch ging. Wir schafften es aber leider nicht bis zum Seperation Point, da durch die steigende Flut einige strand und Felsenübergänge unpassierbar wurden. So drehten wir wieder um und hatten beim letzten Strand große probleme den Wiedereinstig zurm Weg zu finden. Dieser war extrem schlecht markiert (gar nicht) und durch die einsetzende Flut gewässert, so dass wir ihn nicht wieder erkannten. Ich habe mir bei der Suche dann auch gleich meine ganzen Wanderschuhe unter Wasser gesetzt. Zum Glück hatte ich Flip Flops dabei und bin dann mit diesen weitergelaufen. Im Prinzip lässt sich der ganze Track mit Turnschuhen ablaufen, da es nirgend wirklich schwere Stellen gibt, bis auf die Flutteile, wo man sich nasse Füße holen kann, oder aber warten muss bis zur nächsten Ebbe. Zum Glück fanden wir den Weg wieder und gingen zurück zu Totaranui. Dort haben wir auf ein Wassertaxi gewartet. Die Britin ist mir dem kleinen Schnellboot zurückgefahren und ich habe ein großes Boot (43,- NZD) genommen. In den Nordlicheren Teilen der Strecke ist immer starker, kalter Wind und hoher Wellengang gewesen. Weiter im Süden am Anfang der Strecke war es fast Windstill und das Meer sehr ruhig. An der coquille Bay ging ich dann an land und bin ein Stück am Meer entlang zurückgelaufen und dann wieder auf den normalen Wanderweg gewechselt, da ich mir keine weiteren nassen Füße holden wollte.
Ich bin dann zur Kajakfirma und wollte mein Geld zurückholen, da ich aber über das i-Visitor Center in Motueka bezahlt habe muss ich da morgen früh hin. Der typ vom Kajakunternehmen war wenigstens noch so freundlich und hat zum Glück in Motueka noch einen Dormplatz für mich gefunden. Darum bleibe ich heute Nacht noch im Weißen Elefanten (24,-NZD mit BBH Ermäßigung).
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