Mittwoch, 14. März 2012

Von Palmerston North nach New Plymouth

Cathedral of the Holy Spirit


Bevor ich die Stadt verließ fuhr ich noch schnell zu einer Kirche, welche ich bereits am Vortag gesehen hatte. Es handelt sich dabei um die Cathedral of the Holy Spirit. Ich bin aber nicht hineingegangen sondern gleich wieder weitergefahren.
Schaufelraddampfer Waimarie
Mein Weg führte den State Highway 3 entlang nach Whanganui. Ich habe vor dem Visitor Center geparkt und bin am nett hergerichteten Flussufer entlang gegangen an einem Schifffahrtsmuseum vorbei, wo auch ein renovierter Schaufelraddampfer seinen Dienst versieht, zum nahegelegenen Park. Zugegeben bin ich nur dort hingegangen, weil es dort anscheinend die einzige öffentliche Toilette gab. ;-)
Moutoa Gardens
Es handelt sich dabei um einen sehr kleinen Park, der wieder mit Kriegsdenkmäler gespickt wurde. Im Park sah man auch ein paar Bäume, welche einfach abgeknickt waren. Ein Ortsansässigen hat mich darauf hingewiesen, das 2 Wochen vorher ein gewaltiger Sturm über diesen Ort und die westlichen Teile dieser Gegend gefegt ist.
Der Zentrale Stadtkern sieht nett aus, mit alten Häusern und jeder Menge Geschäfte. Ein paar Minuten außerhalb des Zentrums gibt es aber einige große Supermärkte und kleinere Shopping Malls. In so einer nahegelegenen Mall habe ich beim McDonalds zu Mittag gegessen. Den Big Mac Burger habe ich anscheinend nicht sonderlich vertragen.
Waverley
Mein weiteres Etappenziel war dann Waverly, wo man alte Wandritzungen gefunden hat. Durch den massiven erosiven Einfluss der Besucher und Touristen musste dieser Fundort jedoch geschlossen werden und ist nicht mehr öffentlich zugänglich.
In der lokalen Bücherei, welche gleichzeitig als Touristeninformation fungiert, hat man mich darüber aufgeklärt, mir aber auch einige sehenswerte Punkte entlang meiner Strecke genannt.
Waverley Beach
So fuhr ich direkt von Waverly zum nahegelegenen Strand. Der teilweise steile Küstenabschnitt besteht aus weichem, sandigen Material (ich nehme einmal an Vulkanasche), welches durch die ständige Bearbeitung vom Meerwasser unter anderem einen schönen Bogen bildet.
Sturmgeschädigte Bäume
In dieser Gegend dürfe der Sturm recht heftig gewesen sein, da hier einige 'Wälder' komplett abgeknickt wurden.
Hawera Water Tower
Auf meinem weiteren Weg lag Huwera, einer netten Kleinstadt mit historischem Wasserturm. Dieser wurde 1914 gebaut und kann gegen Bezahlung bestiegen werden. Angeblich hat man von dort einen sehr guten Ausblick auf die Umgebung. Ansonsten hat dieser Ort wenig zu bieten.
Mt Taranaki
Auf meinem weiteren Weg konnte man schon recht gut den Vulkankegel des Mt Taranaki (Mt Egmont) sehen. Es erinnerte mich fast an den Mt Doom aus Herr der Ringe, da links vom Vulkan komplett blauer Himmel war und genau am Vulkan und rechts davon fürchterlich dunkle Regenwolken. (Aber wie wir alle wissen wurde für den Film der Mt Ruapenu verwendet)
Opunake Beach
Mein nächster Stop lag in Opunake. Dort bin ich zum Strand gefahren, welcher sich super zum Surfen eignet. Dieser ist aber nicht der einzige, deshalb werden die Strände entlang dieses Küstenabschnittes alle Surf Beaches genannt.
Stau in New Plymouth
Kurz nach 17:00 bin ich dann in New Plymouth angekommen und in meinem ersten kilometerlangen Stau gestanden. Zum Glück konnte ich auf der 2. Spur vorfahren, da ich sowieso später von dieser Straße abbiegen musste.
Übernachten kann ich in der Sunflower Lodge für 25,- NZD im Dorm (BBH).
Anscheinend hatte ich mir bei der barfüßigen Buchtüberquerung im Abel Tasman Nationalpark kleine 'Späne' in meinen rechten Fuß getreten. Dies ist in Wellington akut geworden und hat mir beim Gehen Scherzen bereitet. Zuerst dachte ich an eine Überbelastung und eine Entzündung, aber heute habe ich erkannt, dass da etwas sehr Feines eingetreten ist. Ich habe diese Dinger mit einer Nadel herausgeholt und desinfiziert. Damit sollte das Gehen in den nächsten Tagen wieder problemlos möglich sein.

Update 16.03.2012:
Ach ja, und fast hätte ich es vergessen zu erwähnen, dass ich einen waschechten Hobbit kennenlernte. Es handelt sich um einen echten Kiwi, d.h. dass die Familie schon seit Generationen hier ansässig ist. Diese Frau spielt als Statist im 2. Teil des Hobbit-Films mit, welcher vermutlich nächstes Jahr in die Kinos kommen wird.  Witzig, da bin ich in Wellington bei den Weta-Studios herumgekurvt ohne es zu merken und da treffe ich in New Plymouth im Hostel jemanden, der live bei den Dreharbeiten dabei ist. Noch cooler wäre es selber mitzuspielen. ;-) Aber von den über 3000 Bewerbern sind sowieso nur eine Hand voll genommen worden. Da musste man schon viel Glück haben.


Von Palmerston North nach New Plymouth auf einer größeren Karte anzeigen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen