Samstag, 10. März 2012

Fährtag

Heute ging es ans packen. Ich hatte verschiedene einzelne Taschen und Plastiksäcke vollgefüllt mit Nahrungsmitteln und anderen Sachen. Durch die Nutzung im Mietauto war das auch kein Problem, jedoch für die Fähre musste ich alles ein wenig komprimieren. Nachdem das erledigt war fuhr ich zurück zur i-Visitor Site um mein Geld für die stornierte Kajak-Fahrt zurück zu holen. Dann brach ich auf Richtung Picton. Zwischen Nelson und Picton gibt es eine gut ausgebaute Straße mit vielen Serpentinen, optimal für Biker. Bei Havelock bog ich dann ab auf den Queen Charlotte Drive. Das ist zwar eine kürzere Strecke nach Picton, aber eine schmale, kurvenreiche, leider nicht so gut gepflegte Straße mit vielen Serpentinen. Dieser Küstenweg ist an sich wirklich sehr schön, jedoch muss man sich als Fahrer so stark auf die Straße konzentrieren, dass man von der Aussicht nicht viel mitbekommt.
In Picton angekommen habe ich dann versucht eine Tankstelle zu finden, um das Auto zu waschen, denn es sah wirklich schon sehr schmutzig aus. So eine Tankstelle findet man aber hier nicht. Also habe ich nur aufgetankt. Das Mietauto muss man dann beim Parkplatz am Bluebridge Check-in abgeben und den Schlüssel beim Schalter hinterlegen. Die Leute von Hertz holen das Auto dann innerhalb weniger Minuten ab.
Um 13:00 eingecheckt, gings dann mit dem Bus um 13:30 zur Fähre und um 14:00 wurde abgelegt.
Es ist eine fast 3,5-stündige Fahrt durch die Fordlandschaft quer übers Meer nach Wellington.
Es gibt die Möglichkeit verschiedene Burger oder Fisch und Chips zu Mittag zu essen und das zu einem annehmbaren Preis (13,- NZD für einen Chicken Burgen mit Chips).
Es wird auch, ähnlich wie im Flugzeug, ein Film auf einem Flatscreen gezeigt. Bei mir haben sie Super 8 gezeigt, einen Science Fiction, den ich bereits auf deutsch gesehen hatte. Trotzdem, war nett alles auf englisch nochmals zu sehen.
Um 17:20 haben wir dann in Wellington angelegt. Nachdem ich mein Gepäck bekommen habe, nahm ich mir ein Taxi und die Suche nach der Hertz Filiale begann. Am Dock der Bluebridge Fähre gibt es nämlich keine Autovermieter und es gibt auch nicht die Möglichkeit, dass Herzt den Schlüssel bei Bluebridge hinterlegt. Anders verhält es sich bei der Interislander Fähre. Hier gibt haben alle Autovermieter eine Filiale direkt am Dock. Falls jemand in Neuseeland mit dem Mietauto reist, so kann ich nur empfehlen bei der Interislander zu buchen. Sie sind zwar ein paar Dollar teurer, aber dafür spart man sich die Kosten für das Taxi (25 bis 35 NZD) und die Zeit zum hin- und herfahren.
Ich bin dann mit dem Taxifahrer zur Interislander Anlegestelle, das war aber der falsche Platz und so sind wir dann in die Stadt zur nächsten Filiale von Hertz, wo noch ein sehr freundlicher Herr auf mich gewartet hat und mir das Auto übergeben konnte. Dem Taxifahrer ist noch ein Fauxpass passiert, er hat vergessen das Taxameter zurückzustellen und so verlangte er 25,- NZD führ die Fahrt, was wohl ungefähr dem Betrag für diese Strecke entspricht.
Mit dem Mietauto machte ich mich dann gleich auf die Suche nach einem Backpackers. Erwähnen muss ich, das Wellington im Gegensatz zu anderen neuseeländischen Städten extrem eng gebaut wurde und fast keine Parkplätze zur Verfügung stehen.
Ich bin dann im Lodge in the City untergekommen, hab ein paar Leute im Dorm kennengelernt und bin noch mit einer Deutschen fortgegangen. Wellington ist wirklich cool zum Fortgehen, mit vielen Restaurants und Bars auf engem Raum. Theater und Kino sind komplett zentral in der Fortgehmeile, dem Coutenay Place. Alles ist voll mit Studenten und Touristen aus allen Ländern der Welt. Absolut empfehlenswert, wenn man gerne ein Bier hebt.
Es ist hier zwar nicht so günstig und das Guinness schmeckt auch nicht so herb, wie das Original in Dublin oder Österreich, aber das hat mich nicht daran gehindert es zu genießen.
Ich bleibe noch zwei Nächte hier um mich umzusehen und ein paar Sachen mit der Post zu erledigen.


Motueka, Picton, Wellington auf einer größeren Karte anzeigen

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