Donnerstag, 23. Februar 2012

Mt Cook

Lake Pukaki am Vormittag
Es hat die ganze Nacht geregnet, aber am Morgen aufgehört. Ich habe um 10:00 auf gut Glück probiert zum Mt Cook zu fahren.


Die Wolkendecke reisst teilweise auf
Richtung Mt Cook bleibt es verregnet
Entlang des Lake Pukaki hat es noch so ausgesehen, als würde die Wolkendecke aufreißen. Der Blick aufs Wasser war und ist genial. So ein helles Blau habe ich noch nie gesehen.
 
Mt. Cook Visitor Centre
Am Informationszentrum des Aoraki Mt Cook Nationalpark hat es zwar genieselt, ich habe aber trotzdem gehofft, dass das Wetter besser wird.
Gletscher auf den Bergen ringsum
Ich bin um 12:15 den Wanderpfad zum Kea Point, wo man normal einen genialen Blick auf den Mt Cook haben sollte, aber mit dem Nieselregen und den Wolken konnte man gerade bis zum gegenüberliegenden Berg sehen.
Reißender Hooker Lake
Gletscherbach
Ich bin dann ein Stück des Weges zurück und habe mich noch auf den Hooker Valley Track gewagt.
Trotz des andauernden Schnürlregens waren viele Leute unterwegs.
Hooker Lake Gletscherbach
Leider ist es immer kälter und windiger geworden. Selbst mit Haube und Handschuhe biss die Kälte, vor allem, weil die gesamte Ausrüstung vom Regen durchnässt wurde. Zwei mal musste man den Gletscherbach des Hooker Lakes auf großen, gut verankerten Hängebrücken queren. Dennoch war an der zweiten Querung der Wind durch die Schlucht so enorm, dass man sich extrem gut festhalten musste, um nicht umgeblasen zu werden.
Hooker Lake (die Gletscherzunge
des Mt Cook ist gerade noch zu
erkennen, der Berg selbst nicht)
Treibeis am Hooker Lake
Die Windgeschwindigkeit lag  geschätzt bei 70-80 km/h, wenn nicht sogar höher. Der Wanderweg war teilweise sumpfig, wobei ein großer Teil davon mit Holzwegen überbaut wurde und endete dann kurz vorm Hooker Gletscher am Hooker Lake.
Leider wurde das Wetter nicht besser, obwohl man sehen konnte, dass die Wolkendecke im Nachbartal aufbrach. Der Blick auf den Mt Cook blieb mir verwehrt.
Türkisblauer Lake Pukaki
am Nachmittag
Schließlich bin ich um 16:15 mit komplett durchnässter Hose und Rucksack (trotz Regenüberzug für den Rucksack) wieder am Parkplatz des Visitor Centers angekommen. Selbst meine Kamera musste ich im Auto mit dem Lüfter trocknen, obwohl ich sie während der Wanderung immer wieder in die Schutzhülle steckte.
Auch wenn die ganze Tour verregnet war, so zeigt sich Neuseeland bei Sonnenschein von der schönsten Seite mit einer traumhaften Landschaft. Auf meiner Rückfahrt wurden die Wolken immer weniger. Anscheinend war über dem Lake Pukaki und dem Lake Tekapo am Nachmittag schönstes Wetter.
Nun bin ich wieder zurück in Twitzel, wo es wieder feucht, kalt und windig ist und bleibe noch eine Nacht.
 

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