Man glaubt gar nicht, wie die Zeit vergeht, wenn man jeden Tag zwei Stunden pendelt, den halben Tag zur Schule geht, versucht die Hausübungen zu machen, die Weiterreise vorzubereiten und zu buchen und eventuell noch Zeit abzweigt, sich ein bisschen was von der Stadt anzusehen. Die Buchungen der Flüge und der Unterbringung dauerte über zwei Wochen und dann kam noch die Buchung des Mietautos und der Fähre für Neuseeland dazu, was mich fast den letzten Nerv gekostet hat, weil zum einen die Mietwagenfirmen über Internet nur nacheinander angefragt werden können und einige absagten und weiters, weil ich meine Flüge im Reisebüro mit der Kreditkarte zahlte und damit das Limit ausgeschöpft war... Dies hatte tagelange Telefonate und email-Verkehr zur Folge. Zum Glück gibt es aber hilfsbereite Freunde, die einspringen und einem dabei aus der Patsche helfen. Somit habe ich gerade noch eine Woche vor meiner Anreise ein Mietauto ergattert.
Alles in allem hätte ich nicht auf den Rat der österreichischen Reisebüros hören sollen, welche meinten dass die Buchungen hier günstiger sind. Ich habe zusätzlich den Faktor übersehen, dass mein geplanter Fiji-Aufenthalt genau zu Ostern stattfindet und die Flüge dementsprechend ungünstig fallen und teuer sind.
Tja, man lernt nie aus...
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Yuri und Mari |
Aber zurück zum Thema. Ich möchte euch wieder ein paar Highlights zeigen. Um die letzten 2 Wochen unterzubringen habe ich mich entschlossen den Bericht auf die verschiedenen Themen aufzuteilen angefangen bei den Blue Mountains, welche ich mit zwei japanischen Schulkollegen Yuri und Mari am Sonntag den 29.01. besuchte.
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Koa und meine Wenigkeit |
Wir starteten mit einer geführten Reisegruppe (
Downunder Day Tours) bereits recht früh um 7:30 vom Stadtzentrum aus. Unser Weg führte uns durch den Olympiapark, welcher wegen einer Veranstaltung teilweise gesperrt war.
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Blue Mountains |
Weiter ging es nach Glenbrook um wild lebende Kängurus zu beobachten. Leider machte uns das schlechte Wetter der letzten Tage einen Strich durch die Rechnung.
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Unsere Gruppe rund um Smokey |
Die Zufahrtsstraße war wegen Überflutung geschlossen, und so machten wir einen kurzen Stopp im Ort um uns die Füße zu vertreten. Anschließend ging es zu den Wentworth Falls.
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In Fels gehauene Stufen |
Smokey, unser Fahrer und Führer, zeigte und erzählte uns auf demWeg hinunter über in Stein gemeißelte Stufen zum Fuß des Wasserfalls viel Interessantes über Bäume, Tiere, Menschen und Geschichte dieser Gegend. Leider kam die Sonne nie hinter den Wolken hervor. Somit zeigte sich nicht die ganze Pracht des mit Eukalyptusdunst angereicherten Tals der Blue Mountains.
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Wentworth Falls |
Anschließend fuhren wir zum Echo Point in Katoomba um auf einer sehr feuchten Parkbank unser kaltes Mittagessen (Penne mit Basilikum, Tomaten und Käse, Brötchen, Käse und Schinken) zu vertilgen.
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Three Sisters |
Dann schauten wir uns schnell die 'Three Sisters' an. Nach der Legende der Aborigines handelt es sich dabei um drei Schwestern, welche nicht auf ihren Vater hörten und sich heimlich mit den Männern des Nachbarortes trafen. Als Strafe wurden sie von ihrem Vater verzaubert und zu Stein verwandelt.
Wir wanderten die 'Furber Steps' hinunter in das Jamison Valley und fuhren wieder mit einem sehr steilen Cablecar zu unserem Ausgangspunkt zurück.
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Wieder zurück in Sydney |
Dann ging es wieder zurück nach Sydney.
Landschaftlich haben die Blue Mountains viel zu bieten. Leider hatten wir nicht die Zeit für ausgedehnte Wanderungen, dennoch bekamen wir einen guten Eindruck über die Gegend. Wir hatten leider auch Pech mit dem Wetter, da die Luft über dem Tal angeblich bei heißem, sonnigen Wetter tief blau wird.
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Koa und sein
Lieblingsgetränk |
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Nach dem Ausflug noch
auf ein Bier ins Irish Pub |
Wir kamen ca. um 18:00 wieder in der Stadt an und haben uns dann zur Feier des Tages noch ein Bier gegönnt.
Kurz nach 20:00 ging dann die Parade zum chinesischen neuen Jahr los. Zu aller unserer Überraschung mit sehr geringer chinesischer Beteiligung.
Der Umzug war eher ein Kinderumzug diverser Schulen und Organisationen und viel Werbung zwischendurch.
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Chinesische Neujahrsparade |
Wir waren ziemlich enttäuscht, hatten uns doch etwas nach Hongkong-Manier erwartet. Trotzdem, es war nett und ein schöner Abschluss des Tages.
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