Donnerstag, 3. Mai 2012

Kangaroo Island

Mittwoch:
Fährhafen von Cape Jerwis
Heute bin ich schon um 5:30 aufgestanden und habe um 6:10 vor dem Adelaide Travellers Inn (einem Nomads Backpackers) auf die Groovie Grape Tours gewartet. Ich war schon kurz davor, beim Veranstalter anzurufen, als der Kleinbus um 6:30 auftauchte.
Wir hatten heute wieder eine Reiseleiterin als Fahrer, aber die Kleingruppe war diesmal homogener mit Männern und Frauen unterschiedlichen Alters durchmischt.
Südküste von Kangaroo Island
Es begann gerade hell zu werden, als wir Adelaide verließen. Nach etwas über einer Stunde Fahrzeit und einer kurzen Pause kamen wir nach Cape Jerwis, wo wir auf eine Fähre des Kangaroo Island Sealink umstiegen um auf die Kangaroo Islands überzusetzen. Die Überfahrt nach Penneshaw dauerte ca. 50 Minuten. Dort wechselten wir in einen anderen Kleinbus, rüsteten uns im örtlichen Kleinmarkt mit Knabbereien und Getränken aus und fuhren Richtung Westen.
Weg auf den Prospect Hill
Unterbrochen von einer Fotopause kamen wir zum Prospect Hill, einer großen bewachsenen Sanddüne an der schmalsten Stelle der Insel, von welcher aus man das Meer südlich und nördlich sehen konnte.
Picknick Platz beim Flinders Chase
National Park
Weiter ging es dann zum Flinders Chase National Park. Dort machten wir uns auf einem Rastplatz ein paar Sandwiches, beobachtet von einigen Raben und anderen Vögel, welche auf hinuntergefallene Speisereste hofften.
Australischer Rabe als Zaungast
Nach dem Essen machten wir einen Spaziergang in diesen Park hinein an den Weideplätzen der Honking Gänse vorbei bis zu ein paar Tümpel (Platypus Waterholes), wo wir uns einen Blick auf ein Schnabeltier erhofften, aber leider ließ sich keines blicken.
Honking Grazers
Nach unserem Ausflug fuhren wir weiter zu den Remarkable Rocks, einer bemerkenswerten Felskombination. Hier zeigt die Natur, was Design bedeutet.
Flinders Chase National Park
Der Aufenthalt dauerte nur kurz, denn dann ging es schon wieder weiter zum Admirals Arch. Außerdem ist es recht windig und kalt. Da ist man froh, wieder im Bus zu sitzen. Dort beobachteten wir einige Neuseeländische Fellrobben, welche eine extrem dichte Haarstruktur aufweisen, so dass die Haut nie nass werden kann. Dadurch sind sie ideal geeignet für die kälteren Gewässer.
Black Swamp
Wir sahen uns dort den Sonnenuntergang an, doch bevor es dunkel wurde gingen wir wieder zurück zum Bus.
Wir sind vielleicht 100m gekommen als wir wegen einer Reifenpanne anhalten mussten.
Remarkable Rocks
Aber mit vereinten Kräften hatten wir das Rad in einer Stunde getauscht.
New Zealand Fur Seals
Jetzt war es schon dunkel geworden als wir wieder die Fahrt aufgenommen haben und zu einem Landhaus im Hanson Bay Wildlife Sanctuary zum Übernachten fuhren.
 
Admirals Arch
Die Mädels halfen beim Kochen der 'Spaghetti Bolognese', oder so etwas ähnliches. Die Männer taten das einzig gescheite und hielten sich da raus. Dafür durften wir draußen an einem Lagerfeuer zündeln, was mit Eukalyptusholz gar nicht so einfach ist, da dieses extrem viel Wasser speichert und schwer brennt.
Reifenpanne
Nach dem Essen haben wir uns für eine Weile ans Lagerfeuer gesetzt.
Wir hatten einen Besuch von einem ortsansässigen Opossum, welches an die Knabbereien wollte und nur ungern wieder abzog. Wir gingen danach bald hinein und ins Bett, da es bereits nach 22:00 war, außerdem war durch die Wolken der Himmel nicht gut zu sehen und damit keine Sterne. Weiters war es sehr kalt und ein wenig windig, somit war es etwas ungemütlich am Feuer.

Donnerstag:
Känguru als Morgenmuffel
Vor dem Frühstück sind wir bereits spazieren gegangen. Unweit vom Haus war eine Eukalyptusallee mit einigen Koalas und ein paar Vogelfütterungsstationen, wo sich auch ein paar Kängurus bedienten.
Dann fuhren wir zum Seal Bay, wo wir australische Robben und Seelöwen aus der Nähe betrachten konnten.
Koala im Eukalyptusbaum
Australian Sea-lions
Da das Meer recht unruhig war, das Wasser außerdem nur 12°C hatte und das Wetter sowieso kalt war und ab und zu regnete wurde auf das Kajaken verzichtet. Dafür fuhren wir zu den Kelly Hills Caves, einer Tropfsteinhöhle. Nach deren Besichtigung gab es ein BBQ mit australischem Känguruhfleisch.
Seal Bay
Das Fleisch war gar nicht so schlecht, leider bin ich von den australischen Grillkünsten und Gewürzmischungen bei den Würsten und beim Faschierten nicht überzeugt. Die Gesichter der Leute beim Essen sprachen ebenfalls Bände. Naja, man zumindest konnte man es essen...
Kelly Hills Tropfsteinhöhle
Eigentlich wäre auch noch Sandboarding geplant gewesen, da es aber immer wieder regnete, ließen wir es bleiben und fuhren direkt zurück nach Penneshaw. Auf dem Weg dorthin wollten wir noch ein Gruppenfoto vor einem Känguru Verkehrsschild machen.
Handtellergroße Huntsman Spinne
Aber genau in diesem Moment hat es stark zu regnen begonnen. Ich bin schon gespannt auf das Foto, als wir nurmehr geschrien haben und zum Bus rannten. :-)
Penneshaw
Da wir dem Zeitplan fast zwei Stunden vorraus waren setzten wir uns in ein Cafe. Dann machten wir uns einzeln zu Spaziergängen auf, sahen einen wunderschönen Regenbogen und trafen uns kurz vor 17:00 vor der Anlegestelle der Fähre, welche uns zurück aufs Festland brachte.
Regenbogen
Mit zwei kurzen Stopps fuhren wir zurück nach Adeleide, wo wir ungefähr um halb 9 ankamen und uns Alie zu den jeweiligen Unterkünften brachte.







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