Dienstag, 1. Mai 2012

Great Ocean Road

Sonntag:
Great Ocean Road
Beginn der historischen Straße
Heute ging es wieder einmal etwas früher los.
Um 7:15 wurde ich schon von Adventure Tours abgeholt für die 3-tägige Reise entlang der Great Ocean Road bis nach Adelaide.
Unsere Gruppe ist recht klein und besteht aus 6 Frauen, was wirklich lustig ist, dass ich der einzige Mann auf dieser Tour bin. Selbst unser Fahrer und Tourleiter namens Woody ist eine Frau.
:-) Erwähnenswert ist noch, dass Woody ein Fan von Tutus (-> Ballettkostüme) ist und jeden Tag eine andere Farbe verwendet. Crazy aber lustig.
Great Ocean Road
bei Cumberland River
Zunächst fuhren wir für etwa eine Stunde entlang des Highways raus aus Melbourne, bis wir in Torquay das erste mal hielten, beim McDonald's eine Frühstückspause machten und danach einen der bekannteren Surfstrände Australiens besuchten. Ein kurzes Stück weiter kamen wir zum Bells Beach, auch einem der berühmtesten Surferstrände Australiens.
Vogelfüttern bei Kennett River
Angeblich gibt es in dem Gebiet um Torquay die besten Surfer und Surfschulen der Welt.
Am Bells Beach werden auch jährlich Weltmeisterschaften im Surfen ausgetragen.
Unsere weiteren Stopps folgten entlang der Great Ocean Road. Herausragend riesige Wellen gibt es dort, aber diese sind schon zu groß und gefährlich zum Surfen.
Koala im Eukalyptusbaum
Bei Kennett River machten wir eine Pause um Papageien zu fotografieren und Koalas zu sichten. Durch die ständigen Fütterungen der Touristen waren die Vögel überhaupt nicht scheu, einer davon setzte sich mitten auf meinen Kopf.
Apollo Bay
In Apollo Bay machten wir die Mittagspause. Ich weiß zwar nicht mehr den Namen von dem Schnellimbissrestaurant, aber die Pizza dort war für australische Verhältnisse sehr gut. (Update 29.08.2012: Mittlerweile habe ich den Namen herausfinden können. Er lautet "George's Take Away Foodcourt".)
Nach dem Essen fuhren wir zum Otway Fly Treetop Walk. Dort führt ein spezieller hochgestellter Weg mitten durch die Wipfel des Urwaldes in bis zu 47 Meter Höhe.
Otway Fly Treetop Walk
Kurz vor 17:00 stiegen wir bei den Gibson Steps die Steilküste hinunter zum Strand um einige Fotos zu machen. Schon kurz vor dem Zurückgehen, wir waren nurmehr zu zweit, überraschte uns eine Riesenwelle und wir liefen, was das Zeug ging von der Welle davon. Ich hatte das Glück, lief schräg dem Strand entlang Richtung Felswand und auf einen etwas höheren Bereich und wurde nicht nass (Das Wasser war vielleicht gerade noch einen Meter hinter mir ...).
Steilküste an den Gibson Steps
Leider lief meine Kollegin kerzengerade zur Steilwand und konnte weder nach rechts oder links ausweichen und wurde voll nassgespritzt. Die Anderen, welche schon am Weg die Treppe hinauf waren konnten das Spektakel beobachten und haben sich fast totgelacht. :-)
Twelve Apostles
Unser letzter Stopp war schließlich bei den Twelve Apostles um diese im Licht des Sonnenuntergangs zu fotografieren. Man sollte es nicht glauben, aber hier habe ich einen Schweizer wiedergetroffen, mit dem ich auf dem Tauchboot am Barrier Reef war.
Auf dem Weg zur Herberge hielten wir unterwegs bei einer kleinen Bar, wo es vorbestelltes Abendessen gab. (Update 29.08.2012: Die Bar hieß "Twelve Apostles Tavern" und befand sich in Princetown.) Übernachtet haben wir dann in einem 10-Bett-Zimmer eines Backpackers in Port Campbell.

Montag:

London Bridge
Um 7:00 sind wir wieder losgestartet ein Stückchen zurück von der Strecke zum Loch Ard Gorge, wo einst das gleichnamige Schiff auf Grund gelaufen ist.
Der Küstenabschnitt den wir dann weitergefahren sind wird auch Shipwreck Coast genannt, da dort über 100 Schiffe verunglückt sind.
Brambuk Kulturzentrum
 Unsere weiteren besuchten Aussichtspunkte waren noch die London Bridge, the Grotto und die Bay of Martyrs. Schließlich haben wir die Küste verlassen und haben uns dem Festland zugewendet.
Zu Mittag gab es kein vorbereitetes Essen, deshalb mussten wir uns in einem Supermarkt der nächstgrößeren Stadt (Warmambool) etwas zum Jausnen besorgen. Und man höre und staune, selbst dort gab es einen Aldi. Jedoch fand ich diesen erst, nachdem wir bereits alle Sachen beim Safeway gekauft hatten. Nach dem Einkaufen haben wir einen 5 Minuten Stopp bei der Tower Hill Wildlife Reserve gemacht. Wir blickten dabei vom oberen Rand eines Vulkankraters hinab, jedoch waren die Tiere zu weit entfernt um sie gut beobachten zu können.
Wonderland Range Grand Canyon
Auf dem Weg zum Grampians National Park machten wir noch einen kurzen Halt in Dunkeld, haben die Mittagsjause gegessen und sind dann gleich weiter. Gegen 15:00 besuchten wir das dortige Brambuk Kulturzentrum. In einem Video wurde uns eine Aborigine Dreamtimegeschichte gezeigt, welche die Enstehung der Landschaft und Tierwelt der Gegend erzählt. Nach dem Video durften wir unseren eigenen Bomerang bemalen.
Blick vom Pinnacle
Viel Zeit hatten wir nicht, es ging sich nicht einmal das geplante Bomerang Wurftraining aus, da fuhren wir zum Wonderland Carpark und machten eine 2-stündige Wanderung zum Pinnacle Aussichtspunkt.
Danach fand ich im kleinen Laden im Ort (Halls Gap) das größte Flaschenguinness, das ich jemals gesehen hatte. Leider gab es nur das Extra Stout, was nicht so gut schmeckt wie das Draught.
Wallabies in Halls Gap
Um 18:00, bei Einbrechen der Dunkelheit, gab es noch in einem Pub/Restaurant (Halls Gap Hotel) ein warmes Abendessen bevor  wir eine Ferienhausanlage bezogen.
750ml Guinness in einer Flasche
Dort haben wir noch vor dem Schlafengehen ein paar lustige Gesellschaftsspiele gespielt. Für die Nacht habe ich ausnahmsweise sogar ein eigenes Haus bekommen. :-) Leider war es schlecht gelüftet und hat stark nach Schimmel gemuffelt. Dafür hatte ich absolute Ruhe, was ab und zu auch ganz gut ist.

Dienstag:
Gegend in der Nähe des
Reeds Lookout Carpark
Genauso wie am Montag fuhren wir um 7:00 los.
Auf dem Weg zum Reeds Lookout Carpark konnten wir das Farbenspiel der aufgehenden Sonne in den Grampiens genießen (Zumindest jene, welche schon munter waren...). Von dort spazierten wir in einer Stunde zum Balkonies Lookout und wieder retour. Dann fuhren wir weiter zu den MacKenzie Falls, wo wir ebenfalls eine kleine Wanderung hatten.
Blick vom Balconies Lookout
Dannach gab es Jausenpause auf dem Parkplatz. Einen Spaß hatten wir mit den Vögeln (Magpie) bei den Parkbänken, welche mit uns um unser Essen bettelten. Dort hat sich auch ein Kookaburra blicken lassen.
Von da an gab es eigentlich nurmehr lange Fahrstrecken mit sehr kurzen Pausen dazwischen.
Zu Mittag bekamen wir kalte Hühnchenwraps, welche wir am Stadtplatz in Nhill aßen.
MacKenzie Falls
Um 13:30 erreichten wir die Grenze zwischen Victoria und Southern Australia. Hier stellten wir unsere Uhren eine halbe Stunde zurück, da wir die Zeitzone wechselten.
Kookaburra
Kurze Zeit nach dem Grenzübergang kamen wir durch eine Ortschaft namens Bordertown. Dort sahen wir in einem Gehege speziell gezüchtete weiße Känguruhs.
Stadtplatz von Nhill
Ein bisschen später fing es an zu regnen, was sich bis Adelaide durchzog.
weiße Kängurus
Da aber sowieso nur kurze Pausen und keine Ausflüge geplant waren, war es nicht so schlimm. Lediglich die Aussicht konnten wir während der Fahrt nicht mehr genießen.




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